UNGLEICHHEIT FINANZWELT

Klima
in Wohlstand
retten

KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Zu Hochzeiten des Glaubens an die Märkte galt als bestes Mittel gegen die Klimakrise, an den Märkten einen CO2-Preis aushandeln zu lassen. Heute ist zunehmend Konsens, dass das nur bedingt funktioniert - und es weit mehr braucht, als nur einen Preis.

KNOWLEDGE BASE
KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Die Herausforderung

Die weltweiten Treibhausgasemissionen steigen weiterhin rapide an, und das Zeitfenster, in dem der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als 2 Grad begrenzt werden kann, ist verschwindend klein.

Was schiefgelaufen ist

Die Kohlenstoffpreise in der EU waren viel zu niedrig, um Investitionen in kohlenstoffarme Technologien anzuregen, und die Bemühungen um die Schaffung eines globalen Kohlenstoffmarktes sind weitgehend gescheitert.

New Economy in Progress

Die Bepreisung von Kohlenstoff wird nicht von selbst zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft führen: Sie erfordert groß angelegte öffentliche Maßnahmen und Investitionen, um die erforderlichen Märkte und Infrastrukturen zu schaffen.

5 WEGE, DIE ZUR GREEN PROSPERITY DISKUTIERT WERDEN

1

Festlegung eines Mindestpreises für Kohlenstoffemissionen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems.

2

Ersetzen des Emissionshandels durch eine Kohlenstoffsteuer, die im Laufe der Zeit stetig erhöht wird.

3

Umfangreiche öffentliche Investitionen in die notwendige Infrastruktur; Kohlenstoffpreise allein werden nicht ausreichen.

4

Gestaltung einer Klimapolitik, die auch die Kluft zwischen Arm und Reich verringert.

5

Ein umfassenderer politischer Ansatz, der die Risiken des Artensterbens, der Luftverschmutzung und anderer Umweltgefahren einbezieht.

BIS 2100 PROGNOSTIZIERTE DURCHSCHNITTLICHE ERWÄRMUNG (°C)

KLIMA 8. SEPTEMBER 2021

2030-Ziele erfordern Verdreifachung der Klimaschutzinvestitionen

Um eine Minderung der Treibhausgasemissionen von 65 Prozent gegenüber 1990 im Jahr 2030 zu erreichen, braucht es bis zu drei Mal so hohe Klimaschutzinvestitionen wie aktuell veranschlagt- das zeigt eine Studie im Auftrag von Agora Energiewende und dem Forum New Economy.

KLIMA 14. JUNI 2021

Klimaschutz und der moderne Staat: Ein Wasserstoffpaket für Deutschland

Grüner Wasserstoff gilt als essenzieller Bestandteil für den Übergang in die Klimaneutralität. Eine neue Studie von Tom Krebs entwickelt eine moderne Wasserstoffstrategie für Deutschland.

KLIMA 27. MAI 2021

Herausforderung Klimakrise: Schafft Deutschland die Transformation?

Schafft Deutschland den Übergang zur Klimaneutralität bis 2050? Das war die Hauptfrage beim Klima-Panel des VIII. New Paradigm Workshops.

KLIMA 15. JANUAR 2021

Expertenseminar - Was die Auto-Wende für Wirtschaft und Jobs bedeutet

Am 24. Februar veranstaltete das Forum New Economy ein Online-Expertenseminar zur Transformation der Automobilindustrie, in dem die Auswirkungen der Verkehrswende auf Autoregionen und Beschäftigung diskutiert wurden.

KLIMA 1. NOVEMBER 2019

Paradigmenwechsel in der CO2-Bepreisung

Von Ottmar Edenhofer, Brigitte Knopf et al., Mercator Research Institute for Climate Change

KLIMA 1. NOVEMBER 2019

Die Ökonomie gesellschaftlicher Umwälzungen: Der Fall der Klimapolitik

Von Patty Fong, European Climate Foundation, vorgestellt auf dem 2. Workshop zum neuen Wirtschaftsparadigma

ANDERE THEMENSCHWERPUNKTE

Neues Leitmotiv

NEUES LEITMOTIV

Nach ein paar Jahrzehnten allzu naiven Marktglaubens brauchen wir dringend neue Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit – und mehr: ein ganz neues Paradigma als Leitfaden. Wir sammeln alles zu den Leuten und der Community, die sich mit dieser großen Frage beschäftigen, sowie mit der historischen wie heutigen Wirkung von Paradigmen und Narrativen – ob in neuen Beiträgen, Auftritten, Büchern und Veranstaltungen.

Staat
neu denken

STAAT
NEU DENKEN

Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.

Ungleichheit
verringern

UNGLEICHHEIT
VERRINGERN

Das Gefälle zwischen Arm und Reich scheint selbst in einem Land wie Deutschland zunehmend den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Um den Trend umzukehren, ist es wichtig, die wirklichen Ursachen des Auseinandergehens von Einkommen und Vermögen zu verstehen.

Finanzwelt
erneuern

FINANZWELT
ERNEUERN

Auch zehn Jahre nach der Finanzkrise scheint eine wirkliche Stabilität des Finanzsystems nicht in Sicht zu sein. Risiken werden periodisch falsch bewertet und führen zu Boom-Bust-Zyklen. Ein stabileres Finanzsystem sollte kurzfristige Spekulationen erschweren, systemische Risiken begrenzen und das Vermögen gerechter verteilen.

Innovation Lab

INNOVATION LAB

Brauchen wir ein ganz neues Verständnis von Wirtschaftswachstum? Was wäre eine reale Alternative? Wie praktikabel sind Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt, wenn es um die Messung von Wohlstand geht? Um diese und andere grundsätzlichere Herausforderungen geht es in dieser Sektion.

Globalisierung
für alle

GLOBALISIERUNG
FÜR ALLE

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht. Es gilt dringend die negativen Nebeneffekte auf viele Menschen zu beheben - und klarer zu definieren, welche Herausforderungen auf lokaler oder regionaler, und welche über Grenzen hinweg angegangen werden sollten.

Europa
jenseits
der Märkte

EUROPA
JENSEITS
DER MÄRKTE

Das Europa der vergangenen Jahrzehnte wurde stark vom Primat der Wirtschaft und dem Vertrauen in die Heilungskraft der Märkte geprägt. Die Euro-Krise hat dies erschüttert. Seither wird gestritten, wie die Währungsunion vor neuen Paniken besser geschützt werden kann – und wie sich das Auseinanderdriften von Ländern besser verhindern lässt.

Corona-Krise

CORONA-KRISE

Die aktuelle Corona Krise ist mitunter die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. ÖkonomInnen arbeiten intensiv an einer Milderung der wirtschaftlichen Folgen durch COVID-19. Es gilt eine zweite große Depression, den Zusammenbruch der Eurozone und das Ende der Globalisierung zu verhindern. Wir sammeln die wichtigsten Beiträge.