Was macht das Forum New Economy?

Expertinnen und Experten auf der ganzen Welt arbeiten daran, bessere Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln – mit dem Ziel, nachhaltigen Wohlstand für alle zu erreichen. Diese Ideen zu unterstützen und mit Szenarien der realen Welt zu konfrontieren, ist eine der Hauptaufgaben dieses Forums.

Grundannahme dabei ist, dass es im Kampf gegen die großen Herausforderungen, wie den Klimawandel, das Auseinanderdriften von Einkommen und Vermögen oder die anhaltende Krisenanfälligkeit der Finanzmärkte – mehr braucht, als einzelne technische Antworten. Es mangelt vielmehr an einem neuen wirtschaftlichen Paradigma, das Orientierung bietet.

Ziel des Forum ist es daher, die Entstehung eines neuen Leitbildes in der Wirtschaftspolitik zu beschleunigen. Als kritischer Teil eines wachsenden internationalen Netzwerks generiert und unterstützt das Forum neue übergreifende Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit – ob Klimawandel, Ungleichheit oder Instabilität der Finanzmärkte.

Das Team

In einem hochdynamischen Team arbeiten sechs Beschäftigte und drei Fellows im Herzen von Berlin an der Grenze zwischen neuem ökonomischen Denken und Politikgestaltung.

Fellows

Wer unterstützt das Forum
New Economy?

Seit seiner Gründung hat das Forum New Economy ein Netzwerk von nationalen und internationalen Partnerorganisationen aufgebaut und mit zahlreichen renommierten Ökonominnen und Ökonomen sowie Akademikerinnen und Akademiker anderer Disziplinen kooperiert.

Unsere akademischen Partner

Das Forum wird von einer Gruppe hochrangiger akademischer Partnerinnern und Partner, darunter Nobelpreisträger, internationale und deutsche Spitzenökonominnen und -ökonomen, unterstützt.

Jens Südekum

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Tom Krebs

Professor für Makroökonomik, Universität Mannheim; Senior Fellow, Forum New Economy

Mariana Mazzucato

Institute for Innovation and Public Purpose, University College London

Dani Rodrik

Harvard University

Isabella Weber

University of Massachusetts Amherst

Michael Jacobs

University of Sheffield; Economic Change Unit

Adam Tooze

Columbia University

Xavier Ragot

Observatoire Français des Conjonctures Economiques (OFCE), Paris

Unsere Partnerorganisationen

Das Forum arbeitet mit einem Netzwerk aus führenden Institutionen zusammen, darunter die OECD, das DIW Berlin, das Institute for New Economic Thinking, die European Climate Foundation, das Jacques Delors Institute, die Global Solutions Initiative, das World Inequality Lab und das OFCE in Paris.

UNSERE THEMENSCHWERPUNKTE

Neues Leitmotiv

NEUES LEITMOTIV

Nach ein paar Jahrzehnten allzu naivem Marktglaubens brauchen wir dringend neue Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit – und mehr: ein ganz neues Paradigma als Leitfaden. Wir sammeln alles zu den Leuten und der Community, die sich mit dieser großen Frage beschäftigen, sowie mit der historischen wie heutigen Wirkung von Paradigmen und Narrativen – ob in neuen Beiträgen, Auftritten, Büchern und Veranstaltungen.

Staat
neu denken

STAAT
NEU DENKEN

Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.

Klima
in Wohlstand
retten

KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Zu Hochzeiten des Glaubens an die Märkte galt als bestes Mittel gegen die Klimakrise, an den Märkten einen CO2-Preis aushandeln zu lassen. Heute ist zunehmend Konsens, dass das nur bedingt funktioniert - und es weit mehr braucht, als nur einen Preis.

Ungleichheit
verringern

UNGLEICHHEIT
VERRINGERN

Das Gefälle zwischen Arm und Reich scheint selbst in einem Land wie Deutschland zunehmend den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Um den Trend umzukehren, ist es wichtig, die wirklichen Ursachen des Auseinandergehens von Einkommen und Vermögen zu verstehen.

Finanzwelt
erneuern

FINANZWELT
ERNEUERN

Auch zehn Jahre nach der Finanzkrise scheint eine wirkliche Stabilität des Finanzsystems nicht in Sicht zu sein. Risiken werden periodisch falsch bewertet und führen zu Boom-Bust-Zyklen. Ein stabileres Finanzsystem sollte kurzfristige Spekulationen erschweren, systemische Risiken begrenzen und das Vermögen gerechter verteilen.

Innovation Lab

INNOVATION LAB

Brauchen wir ein ganz neues Verständnis von Wirtschaftswachstum? Was wäre eine reale Alternative? Wie praktikabel sind Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt, wenn es um die Messung von Wohlstand geht? Um diese und andere grundsätzlichere Herausforderungen geht es in dieser Sektion.

Globalisierung
für alle

GLOBALISIERUNG
FÜR ALLE

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht. Es gilt dringend die negativen Nebeneffekte auf viele Menschen zu beheben - und klarer zu definieren, welche Herausforderungen auf lokaler oder regionaler, und welche über Grenzen hinweg angegangen werden sollten.

Europa
jenseits
der Märkte

EUROPA
JENSEITS
DER MÄRKTE

Das Europa der vergangenen Jahrzehnte wurde stark vom Primat der Wirtschaft und dem Vertrauen in die Heilungskraft der Märkte geprägt. Die Euro-Krise hat dies erschüttert. Seither wird gestritten, wie die Währungsunion vor neuen Paniken besser geschützt werden kann – und wie sich das Auseinanderdriften von Ländern besser verhindern lässt.

Corona-Krise

CORONA-KRISE

Die aktuelle Corona Krise ist mitunter die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. ÖkonomInnen arbeiten intensiv an einer Milderung der wirtschaftlichen Folgen durch COVID-19. Es gilt eine zweite große Depression, den Zusammenbruch der Eurozone und das Ende der Globalisierung zu verhindern. Wir sammeln die wichtigsten Beiträge.