UNGLEICHHEIT FINANZWELT

Klima
in Wohlstand
retten

KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Zu Hochzeiten des Glaubens an die Märkte galt als bestes Mittel gegen die Klimakrise, an den Märkten einen CO2-Preis aushandeln zu lassen. Heute ist zunehmend Konsens, dass das nur bedingt funktioniert - und es weit mehr braucht, als nur einen Preis.

KNOWLEDGE BASE
KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Die Herausforderung

Die weltweiten Treibhausgasemissionen steigen weiterhin rapide an, und das Zeitfenster, in dem der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als 2 Grad begrenzt werden kann, ist verschwindend klein.

Was schiefgelaufen ist

Die Kohlenstoffpreise in der EU waren viel zu niedrig, um Investitionen in kohlenstoffarme Technologien anzuregen, und die Bemühungen um die Schaffung eines globalen Kohlenstoffmarktes sind weitgehend gescheitert.

New Economy in Progress

Die Bepreisung von Kohlenstoff wird nicht von selbst zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft führen: Sie erfordert groß angelegte öffentliche Maßnahmen und Investitionen, um die erforderlichen Märkte und Infrastrukturen zu schaffen.

5 WEGE, DIE ZUR GREEN PROSPERITY DISKUTIERT WERDEN

1

Festlegung eines Mindestpreises für Kohlenstoffemissionen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems.

2

Ersetzen des Emissionshandels durch eine Kohlenstoffsteuer, die im Laufe der Zeit stetig erhöht wird.

3

Umfangreiche öffentliche Investitionen in die notwendige Infrastruktur; Kohlenstoffpreise allein werden nicht ausreichen.

4

Gestaltung einer Klimapolitik, die auch die Kluft zwischen Arm und Reich verringert.

5

Ein umfassenderer politischer Ansatz, der die Risiken des Artensterbens, der Luftverschmutzung und anderer Umweltgefahren einbezieht.

BIS 2100 PROGNOSTIZIERTE DURCHSCHNITTLICHE ERWÄRMUNG (°C)

KLIMA 13. JANUAR 2023

Tom Krebs über einen Inflation Reduction Act für Europa

Wie sollte eine moderne Klimapolitik aussehen? Warum der US Inflation Reduction Act ein gutes Beispiel sein könnte.

KLIMA 12. OKTOBER 2022

Sind grüne Jobs gute Jobs?

Wir haben führende Experten und Expertinnen zu unserem New Paradigm Workshop eingeladen, um zu diskutieren, wie der Arbeitsmarkt in einer klimaneutralen Welt aussehen wird.

2. SEPTEMBER 2022

50 Jahre Grenzen des Wachstums

2. JUNI 2022

Moderne Klimapolitik

KLIMA 3. MAI 2022

Keynesianische Klimapolitik

Ein neuer Artikel von J. W. Mason (City University of New York) unterstreicht die Notwendigkeit einer investitionsorientierten statt einer preisorientierten Klimapolitik.

KLIMA 26. NOVEMBER 2021

Koalitionsvertrag 2021-2025: Zusätzliche finanzielle Spielräume für Zukunftsinvestitionen?

Der Koalitionsvertrag liegt vor. Ermöglichen die dort aufgeführten finanzpolitischen Instrumente ausreichend Spielraum für die nötigen Klima- und anderen Zukunftsinvestitionen? Tom Krebs und Janek Steitz mit einer Einschätzung.

KLIMA 24. NOVEMBER 2021

Expertenseminar - Finanzierung der Investitionsagenda der Bundesregierung

Wie lässt sich die ambitionierte Agenda öffentlicher Investitionen innerhalb der Schuldenbremse finanzieren? In einem Expertenseminar haben wir dazu die Ergebnisse einer gerade fertiggestellten Studie von Forum New Economy und Agora Energiewende diskutiert.

KLIMA 9. NOVEMBER 2021

Klimainvestitionen: Wie die Finanzierung der 2030-Ziele gelingt

Eine Studie von Agora Energiewende und Forum New Economy zeigt: Mit einer klugen Finanzpolitik kann die neue Bundesregierung trotz Rückkehr zur Schuldenbremse die nötigen Klimaschutzmaßnahmen finanzieren.

ANDERE THEMENSCHWERPUNKTE

Neues Leitmotiv

NEUES LEITMOTIV

Nach ein paar Jahrzehnten allzu naiven Marktglaubens brauchen wir dringend neue Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit – und mehr: ein ganz neues Paradigma als Leitfaden. Wir sammeln alles zu den Leuten und der Community, die sich mit dieser großen Frage beschäftigen, sowie mit der historischen wie heutigen Wirkung von Paradigmen und Narrativen – ob in neuen Beiträgen, Auftritten, Büchern und Veranstaltungen.

Staat
neu denken

STAAT
NEU DENKEN

Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.

Ungleichheit
verringern

UNGLEICHHEIT
VERRINGERN

Das Gefälle zwischen Arm und Reich scheint selbst in einem Land wie Deutschland zunehmend den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Um den Trend umzukehren, ist es wichtig, die wirklichen Ursachen des Auseinandergehens von Einkommen und Vermögen zu verstehen.

Finanzwelt
erneuern

FINANZWELT
ERNEUERN

Auch zehn Jahre nach der Finanzkrise scheint eine wirkliche Stabilität des Finanzsystems nicht in Sicht zu sein. Risiken werden periodisch falsch bewertet und führen zu Boom-Bust-Zyklen. Ein stabileres Finanzsystem sollte kurzfristige Spekulationen erschweren, systemische Risiken begrenzen und das Vermögen gerechter verteilen.

Innovation Lab

INNOVATION LAB

Brauchen wir ein ganz neues Verständnis von Wirtschaftswachstum? Was wäre eine reale Alternative? Wie praktikabel sind Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt, wenn es um die Messung von Wohlstand geht? Um diese und andere grundsätzlichere Herausforderungen geht es in dieser Sektion.

Globalisierung
für alle

GLOBALISIERUNG
FÜR ALLE

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht. Es gilt dringend die negativen Nebeneffekte auf viele Menschen zu beheben - und klarer zu definieren, welche Herausforderungen auf lokaler oder regionaler, und welche über Grenzen hinweg angegangen werden sollten.

Europa
jenseits
der Märkte

EUROPA
JENSEITS
DER MÄRKTE

Das Europa der vergangenen Jahrzehnte wurde stark vom Primat der Wirtschaft und dem Vertrauen in die Heilungskraft der Märkte geprägt. Die Euro-Krise hat dies erschüttert. Seither wird gestritten, wie die Währungsunion vor neuen Paniken besser geschützt werden kann – und wie sich das Auseinanderdriften von Ländern besser verhindern lässt.

Corona-Krise

CORONA-KRISE

Die aktuelle Corona Krise ist mitunter die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. ÖkonomInnen arbeiten intensiv an einer Milderung der wirtschaftlichen Folgen durch COVID-19. Es gilt eine zweite große Depression, den Zusammenbruch der Eurozone und das Ende der Globalisierung zu verhindern. Wir sammeln die wichtigsten Beiträge.