GLOBALISIERUNG  |  WORKING PAPERS

Von einem besseren Verständnis der Triebkräfte des Populismus zu einer neuen politischen Agenda

von Robert Gold

VERÖFFENTLICHT

1. FEBRUAR 2022

Abstract

In diesem Papier wird untersucht, wie die Wirtschaftspolitik den Populismus bekämpfen kann. Die Schaffung von Entwicklungsperspektiven für Regionen und Einzelpersonen, die im Strukturwandel zurückgeblieben sind, ist die wichtigste politische Herausforderung, die sich aus der einschlägigen Literatur ergibt. Wohlfahrtspolitische Maßnahmen sind zwar wichtig, aber Umverteilung allein wird die Unzufriedenheit mit der Globalisierung und dem technologischen Wandel, die einer der Hauptgründe für die zunehmende Unterstützung des Populismus sind, nicht beseitigen. Sie muss von arbeitsmarkt- und regionalpolitischen Maßnahmen begleitet werden, die es benachteiligten Regionen und Einzelpersonen ermöglichen, an den Erfolgen der internationalen Wirtschaftsentwicklung teilzuhaben. Gleichzeitig muss die politische Kommunikation angepasst werden, um die Anhänger populistischer Parteien und Politiker zu erreichen.

ZUM THEMA GLOBALISIERUNG

KNOWLEDGE BASE

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht. Es gilt dringend die negativen Nebeneffekte auf viele Menschen zu beheben - und klarer zu definieren, welche Herausforderungen auf lokaler oder regionaler, und welche über Grenzen hinweg angegangen werden sollten.

ÜBERSICHT STUDIEN