NEUES LEITMOTIV UNGLEICHHEIT

Globalisierung
für alle

GLOBALISIERUNG
FÜR ALLE

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht. Es gilt dringend die negativen Nebeneffekte auf viele Menschen zu beheben - und klarer zu definieren, welche Herausforderungen auf lokaler oder regionaler, und welche über Grenzen hinweg angegangen werden sollten.

KNOWLEDGE BASE
GLOBALISIERUNG
FÜR ALLE

Die Herausforderung

Nach drei Jahrzehnten schlecht gemanagter Integration ist die Globalisierung durch soziale Unzufriedenheit und den Aufstieg populistischer Kräfte bedroht.

Was schiefgelaufen ist

Der Mythos: Die Liberalisierung des internationalen Handels wird allen zugute kommen, da etwaige Verlierer der Globalisierung leicht kompensiert werden können.

New Economy in Progress

Die Globalisierung erzeugt Unzufriedenheit - eine bessere Politik muss die Kosten der Globalisierung ernster nehmen und Verlierer fair kompensieren.

5 WEGE, DAMIT DIE GLOBALISIERUNG FÜR ALLE FUNKTIONIERT

1

Ausbildungsprogramme, Unterstützung bei der Arbeitssuche und eine wirksamere Umverteilung.

2

Die Regionen reagieren unterschiedlich auf Handelsschocks, so dass sich die Politik auf ihre besonderen Bedürfnisse konzentrieren muss.

3

Die Regierungen könnten davon absehen, "tiefgreifende" Handelsabkommen zu unterzeichnen.

4

Die grenzüberschreitende Mobilität der Arbeitskräfte erhöhen, indem man mehr Arbeitnehmern erlaubt, von armen in reiche Länder zu migrieren.

5

Stärkere industriepolitische Maßnahmen, Subventionen oder Protektionismus für ausgewählte Branchen in Entwicklungsländern.

CHART: WER HAT VON DER GLOBALISIERUNG PROFITIERT?

VERTIEFENDE INHALTE

GLOBALISIERUNG 2. NOVEMBER 2019

Was lässt Wähler Populisten wählen?

Neue Erkenntnisse und offene Fragen. Eine Studie für das Forum New Economy. Von: Robert Gold und Thiemo Fetzer

GLOBALISIERUNG 2. NOVEMBER 2019

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GLOBALISIERUNG 18. JANUAR 2023

Wohlstand in einer postglobalen Welt - Short Cut Recap mit Rana Foroohar und Holger Görg

Ist die Ära der Globalisierung zu Ende? Und wenn ja, wie können wir Wohlstand in einer postglobalen Welt schaffen? Wir haben Rana Foroohar und Holger Görg eingeladen, diese Frage mit uns zu diskutieren.

NEW PARADIGM WORKSHOP 4. OKT 2022 – 5. OKT 2022

The Return of the Good Jobs – Towards a New Setback?

GLOBALISIERUNG 2. FEBRUAR 2022

Von einem besseren Verständnis der Populismus-Triebkräfte zu einer neuen politischen Agenda

Forum Working Paper Series - ein neuer Beitrag von Robert Gold über die Triebkräfte des Populismus und Maßnahmen dagegen.

GLOBALISIERUNG 17. MAI 2021

Die 2020er als Hochzeit der Globalisierung? Harold James sagt ein neues goldenes Zeitalter der Globalisierung voraus

Princeton-Professor Harold James zeigt auf, warum die aktuelle Krise, wie auch bereits vergangene Krisen, einen neuen Schub der Globalisierung auslösen könnte – am 26. Mai bei unserem VIII New Paradigm Workshop.

GLOBALISIERUNG 15. JANUAR 2021

New Economy Working Paper – Wege aus dem deutschen Leistungsbilanzüberschuss

Gehen mit Trump auch die US-Beschwerden über Deutschlands Exportüberschuss? Wohl nicht, sagen Achim Truger, Jan Behringer und Till van Treeck in einem kommenden SZ-Artikel, der auf einer Forum-Studie basiert.

ANDERE THEMENSCHWERPUNKTE

Neues Leitmotiv

NEUES LEITMOTIV

Nach ein paar Jahrzehnten allzu naiven Marktglaubens brauchen wir dringend neue Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit – und mehr: ein ganz neues Paradigma als Leitfaden. Wir sammeln alles zu den Leuten und der Community, die sich mit dieser großen Frage beschäftigen, sowie mit der historischen wie heutigen Wirkung von Paradigmen und Narrativen – ob in neuen Beiträgen, Auftritten, Büchern und Veranstaltungen.

Staat
neu denken

STAAT
NEU DENKEN

Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.

Klima
in Wohlstand
retten

KLIMA
IN WOHLSTAND
RETTEN

Zu Hochzeiten des Glaubens an die Märkte galt als bestes Mittel gegen die Klimakrise, an den Märkten einen CO2-Preis aushandeln zu lassen. Heute ist zunehmend Konsens, dass das nur bedingt funktioniert - und es weit mehr braucht, als nur einen Preis.

Ungleichheit
verringern

UNGLEICHHEIT
VERRINGERN

Das Gefälle zwischen Arm und Reich scheint selbst in einem Land wie Deutschland zunehmend den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Um den Trend umzukehren, ist es wichtig, die wirklichen Ursachen des Auseinandergehens von Einkommen und Vermögen zu verstehen.

Finanzwelt
erneuern

FINANZWELT
ERNEUERN

Auch zehn Jahre nach der Finanzkrise scheint eine wirkliche Stabilität des Finanzsystems nicht in Sicht zu sein. Risiken werden periodisch falsch bewertet und führen zu Boom-Bust-Zyklen. Ein stabileres Finanzsystem sollte kurzfristige Spekulationen erschweren, systemische Risiken begrenzen und das Vermögen gerechter verteilen.

Innovation Lab

INNOVATION LAB

Brauchen wir ein ganz neues Verständnis von Wirtschaftswachstum? Was wäre eine reale Alternative? Wie praktikabel sind Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt, wenn es um die Messung von Wohlstand geht? Um diese und andere grundsätzlichere Herausforderungen geht es in dieser Sektion.

Europa
jenseits
der Märkte

EUROPA
JENSEITS
DER MÄRKTE

Das Europa der vergangenen Jahrzehnte wurde stark vom Primat der Wirtschaft und dem Vertrauen in die Heilungskraft der Märkte geprägt. Die Euro-Krise hat dies erschüttert. Seither wird gestritten, wie die Währungsunion vor neuen Paniken besser geschützt werden kann – und wie sich das Auseinanderdriften von Ländern besser verhindern lässt.

Corona-Krise

CORONA-KRISE

Die aktuelle Corona Krise ist mitunter die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. ÖkonomInnen arbeiten intensiv an einer Milderung der wirtschaftlichen Folgen durch COVID-19. Es gilt eine zweite große Depression, den Zusammenbruch der Eurozone und das Ende der Globalisierung zu verhindern. Wir sammeln die wichtigsten Beiträge.