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neu denken
STAAT
NEU DENKEN
Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.
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Schulden für Deutschland – Was taugt das schwarz-rot-grüne Finanzpaket?

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Die Herausforderung
Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern.
Was schiefgelaufen ist
Die Rolle des Staates zu verringern wurde als effektivstes Mittel gesehen um hohes Wirtschaftswachstum zu erzeugen.
New Economy in Progress
In neueren Arbeiten zur Fiskalpolitik versuchen Forscher vor allem, eine differenziertere und empirisch fundiertere Begründung dafür zu finden, wann staatliche Aktivitäten wirtschaftlich sinnvoll sind – und wann nicht.
5 MÖGLICHE WEGE, DIE DISKUTIERT WERDEN, UM DIE ROLLE DES STAATES NEU ZU DEFINIEREN
DER STARKE RÜCKGANG DER ÖFFENTLICHEN NETTOINVESTITIONEN

Eine Maßnahme reicht nicht – Vorschläge zur Krisenbewältigung in der EU
Wie lautet die geschlossene Antwort der EU auf die Corona-Krise. Seit Tagen wird über die Vorzüge des ESM oder von Euro-Bonds diskutiert. Dabei besteht mittlerweile Einigkeit, dass eine einzelne Maßnahme nicht ausreichen wird.
Maja Göpel: Mit einem Social-Green Deal aus der Krise
Maja Göpel räumt auf mit drei ehemalig vorherrschenden Narrativen, die die Ökonomie bestimmten. Der Weg aus der Krise muss für sie ein sozial-ökologischer sein, der greifbar für die Menschen sein muss.
Simons Blog: Warum diese Krise zu einem neuen wirtschaftlichen Konsens führen wird
Die Entscheidungsträger sind nach der Finanzkrise einfach zum Status Quo zurückgekehrt. Diesmal muss es anders sein.
Romer & Garber: Wie retten wir die Wirtschaft vor dem Corona-Tod?
Die Corona-Pandemie hat sich von einer Gesundheitskrise zu einer Wirtschaftskrise mit drohenden Angebots- und Nachfrageschocks entwickelt. Nobelpreisträger Paul Romer und Alan Garber von der Harvard Universität haben einen Plan zur Bewältigung der Krise vorgelegt.
Peter Bofinger: Die Zeit für die MMT ist gekommen
Die Corona-Krise erfordert eine "whatever it takes" Antwort auf fiskalpolitischer Ebene. Peter Bofinger sieht die theoretische Grundlage dafür in der Moder Monetary Theory.
Ein systemischer Ansatz zur Bewältigung von Covid-19 und zukünftigen Schocks
Unsere Partner in der OECD sehen die Corona-Krise als Anlass, die Widerstandsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Sozialsystems systematisch zu stärken.
Wirtschaftspolitik in der Corona-Krise: Aus der Not eine Tugend machen?
Seit klar geworden ist, dass COVID-19 sogar eine Rezession auszulösen droht, gibt es fast täglich neue Vorschläge, was wirtschaftspolitisch dagegen helfen könnte. Wir haben die markantesten Ideen – Stand heute – einmal zusammengefasst. Praktizierter Paradigmenwechsel.
Quick & New: Dalia Marin - Es fehlt ein staatliches Forschungsinstitut in Europa
Crowding-In ist das neue Crowding-Out: Dalia Marin ist davon überzeugt, dass Europa, und insbesondere Deutschland, Unternehmen mit mehr staatlich finanzierten Investitionen im Technologiebereich unterstützen sollte.
Eine gute öffentliche Infrastruktur ist das Fundament einer gerechten Gesellschaft
In einem Essay für Makronom argumentiert Tom Krebs, dass eine gut ausgebaute öffentliche Infrastruktur die Grundvoraussetzung für Egalität in der Gesellschaft darstellt.
Eine Investitionsagenda für Deutschland
In der gemeinsamen Studie fordern IW und IMK höhre Investitionen in öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur.
IWF-Studie über die makroökonomischen Effekte öffentlicher Investitionen
Abdul Abiad, Davide Furceri and Petia Topalova, IMF Working Paper, May 2015
Quantifizierung der gesamtwirtschaftlichen und fiskalischen Effekte ausgewählter Infrastruktur- und Bildungsinvestitionen in Deutschland
Tom Krebs und Martin Scheffel, University of Mannheim Working Paper, September 2016.