GLOBALISIERUNG
Corona, Energiekrise, Krieg – Wie kann Deutschland seine Abhängigkeit lösen? Seminar mit Patrick Graichen und Jens Spahn
Die deutsche Wirtschaft steuert durch schwieriges Fahrwasser. Wie ließen sich angesichts der vielen Krisen die deutsche Energiepolitik und Globalisierung neu definieren? Darüber haben wir mit ausgewählten Expertinnen und Experten bei unserem New Economy Seminar diskutiert.
VON
SONJA HENNENVERÖFFENTLICHT
11. MAI 2022LESEDAUER
3 MINKrieg, Klima- und Energiekrise, Pandemie, Inflation – es sind unruhige Zeiten für die deutsche Wirtschaft. Inmitten der Krisen ringt die Bundesregierung um Mittel und Wege, die deutsche Energie-, Klima- und Außenpolitik zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig die aus den drastischen Preisanstiegen resultierenden Belastungen für die privaten Haushalte abzufedern. Dabei scheinen viele der wirtschaftspolitische Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen wurden, auf dem Prüfstand. Von der schnellen Energiewende bis hin zum Glauben an eine friedensstiftende Globalisierung – vieles wird aktuell hinterfragt.
Aus gegebenem Anlass haben wir dazu in unserem New Economy Seminar am 10. Mai in ausgewählter Runde mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert, wie zwischen Krieg und Pandemie eine Neudefinition der deutschen Energiepolitik und Globalisierung gelingen kann.
Was genau plant die Bundesregierung, um Abhängigkeiten wie die von russischer Energie dauerhaft abzubauen – und kann dies gelingen, ohne dabei die nötige Energiewende zur Sicherung des Klimas zu gefährden? Wie lassen sich ähnliche Abhängigkeiten bei strategisch wichtigen Versorgungsgütern künftig verhindern? Wie sähen resiliente Lieferketten aus – und wie eine souveräne Stellung Deutschlands in einer globalisierten Welt? Was empfehlen führende Fachleute?
Teilgenommen haben nebst Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen der CDU-Fraktionsvize Jens Spahn, Kerstin Andreae (Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)), Dalia Marin (TU München), Simon Müller (Agora Energiewende) und weitere Top-Experten und Expertinnen aus Forschung, Think Tanks, Wirtschaft und Politik.