NEUES LEITMOTIV
Wirtschaftswende, aber wie? – Was die Deutschen denken
Wie soll die Wirtschaft aus der Krise kommen – mit mehr Markt oder gezielter Industriepolitik? Und wie lässt sich Klimapolitik besser vermitteln? Unsere Umfrage untersucht, wie die Menschen in Deutschland zu zentralen wirtschaftspolitischen Fragen stehen, welche Leitbilder sie unterstützen oder ablehnen und welche Narrative ihre Sichtweisen beeinflussen.
VON
FORUM NEW ECONOMYVERÖFFENTLICHT
4. APRIL 2025LESEDAUER
2 MIN.
Wichtige Links auf einen Blick:
- Umfragebericht „Wirtschaftswende“ (Februar 2025)
- Papier „Deutsche und Schulden“ (Januar 2025)
- Präsentation zur Umfrage (Forum New Economy & d|part, Nov. 2024)
Gemeinsam mit d|part haben wir eine umfassende, repräsentative Studie zu den Positionen der Deutschen zu zentralen Wirtschaftsfragen durchgeführt:
- 1.968 Personen nahmen an der Umfrage teil.
- Die Erhebung fand vom 18. bis 30. Oktober 2024 in Kooperation mit SAGO online statt.
- Die Stichprobe ist repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland im Alter von 16 bis 80 Jahren – nach Geschlecht, Bildungsstand und Bundesland.
Den umfassendsten Teil der Studie haben wir im Februar 2025 veröffentlicht:
Zum Bericht „Wirtschaftswende“ (Februar 2025)
Darin geht es um die Haltung der Bevölkerung zu zentralen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen – etwa Industriepolitik, Klimawandel, Globalisierung und Ungleichheit. Neben inhaltlichen Einstellungen wurden auch Narrative und Schlagworte untersucht, um zu verstehen, welche Argumentationsmuster in der Bevölkerung besonders wirken. Die Ergebnisse zeigen: Viele Deutsche stehen der Selbstregulierung des Marktes skeptisch gegenüber, wünschen sich aber kein pauschales „Mehr Staat“, sondern differenzierte und zielgerichtete staatliche Maßnahmen.
Zu diesem Themenkomplex haben wir auch einen Short Cut mit Maja Göpel, Jens Südekum und Achim Wambach veranstaltet.
Thomas Fricke hat die Ergebnisse zudem in einem Gastbeitrag bei ZEIT Online eingeordnet.
Im zweiten Teil der Umfrage stand die Akzeptanz von Staatsschulden im Fokus:
Zum Papier „Deutsche und Schulden“ (Januar 2025)
Das Ergebnis: Die traditionelle Skepsis gegenüber Schulden – verkörpert durch die „Schwäbische Hausfrau“ – verliert an Bedeutung. Viele Deutsche befürworten heute staatliche Investitionen, auch wenn diese kreditfinanziert sind. Die Zustimmung zu einer Reform der Schuldenbremse wächst – mit dem Ziel, dringend benötigte Ausgaben zu ermöglichen.
Einen kompakten Überblick über zentrale Studienergebnisse bietet unsere Präsentation:
Zur Präsentation (November 2024)
Bereits im November 2024 haben Thomas Fricke und Marlies Uken erste Ergebnisse auf der Veranstaltung „Wirtschaftswende, klar – nur wohin?“ vorgestellt.