Vom Wohlfahrts- zum Wellbeing-Staat?
3.07.2023
15 Uhr MEZ
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Englisch
Was bedingt eine glückliche Gesellschaft und ein glückliches Leben? Vor mehr als 15 Jahren setzte der führende Wirtschaftswissenschaftler Richard Layard mit seinem Buch „Happiness“ einen Meilenstein. Nun hat er mit einer neuen großen Veröffentlichung nachgelegt. In „Wellbeing: Science and Policy“ aktualisieren Layard und sein Co-Autor die Daten zur Messung des Wohlbefindens. Sie schlagen vor, wie politische Entscheidungsträger ihr Geld ausgeben sollten, wenn sie das gesamtgesellschaftliche Wohlbefinden steigern wollen, und warum die Steigerung des Wohlbefindens den traditionellen Kosten-Nutzen-Fokus öffentlicher Maßnahmen übertrifft.
Wir haben Lord Richard Layard eingeladen, seine Erkenntnisse bei unserem nächsten New Economy Short Cut mit Alessio Terzi von der EU-Kommission und Nicola Brandt von der OECD Berlin zu diskutieren.
Lord Richard Layard
ist ein führender britischer Wirtschaftswissenschaftler, der der Meinung ist, dass das Ziel der Gesellschaft das Wohlergehen der Menschen sein sollte. Sein bahnbrechendes Buch Happiness: Lessons from a New Science hat politische Entscheidungsträger weltweit beeinflusst. Er ist Mitbegründer von Action for Happiness, des World Happiness Report und des World Wellbeing Movements. Im Jahr 2020 wurde er vom britischen Economic and Social Research Council mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.
Alessio Terzi
ist der Autor von Growth for Good (Harvard University Press, 2022). Er ist außerdem Wirtschaftswissenschaftler bei der GD ECFIN der Europäischen Kommission und außerordentlicher Professor an der Sciences Po und der HEC Paris. Zuvor war er Affiliate Fellow bei Bruegel und Fulbright-Stipendiat an der Harvard Kennedy School.
Nicola Brandt
ist seit Oktober 2019 Leiterin des OECD Berlin Centre. Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin hat viele Jahre lang Regierungen bei der Gestaltung ihrer Wirtschafts- und Steuerpolitik beraten. Sie ist Mitautorin des Forum New Economy Working Paper "Prosperity at the heart of policy: lessons from national initiatives around the OECD".