DER STAAT

Eine Investitionsagenda für Deutschland

In der gemeinsamen Studie fordern IW und IMK höhre Investitionen in öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur.

VON

MARC ADAM

VERÖFFENTLICHT

23. DEZEMBER 2019

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Knapp eine halbe Billion Euro müssten in den kommenden zehn Jahren in Deutschland in öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur investiert werden. Das forderten jetzt in seltener Einmütigkeit Gewerkschaften und Industrie. Mehr noch: um das zu erreichen, müsste schnell eine Lösung gefunden werden, die so eine Summe möglich macht – die Regeln der Schuldenbremse würde solche Investitionen an sich gar nicht erlauben. Gestützt wird die Analyse auf ein gemeinsames Paper des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft und des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung – auch das eine Premieren-Allianz. Wie die Forscher zu ihren Ergebnissen kamen, erklärt IMK-Direktor Sebastian Dullien auf makronom.de.

 

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Jahrzehnte lang galt der Konsens, dass sich der Staat sich aus der Wirtschaft zurückziehen und man die Staatsschulden senken sollte, um den Wohlstand zu fördern. Dies hat jedoch zu chronischen Mängeln in Bildung und Infrastruktur geführt. Neuere Forschung versucht zu erörtern, wann es sinnvoll ist, dass sich der Staat in den Wirtschaftsprozess einmischt, um langanhaltenden Wohlstand zu garantieren und Krisen zu verhindern.

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