DER STAAT
New Economy Working Paper – Ein neues Paradigma für die deutsche Finanzpolitik nach Corona
Eine neue Studie von Michael Hüther (IW Köln) und Jens Südekum (DICE) zur nötigen Neugestaltung der deutschen Fiskalregeln.
VON
MARC ADAMVERÖFFENTLICHT
16. NOVEMBER 2020LESEDAUER
2 MINÜber Jahrzehnte wurde die deutsche Fiskalpolitik durch Regeln für das Erreichen von Defizit- und Schuldenzielen geprägt. Wie Hüther und Südekum in der Studie darlegen, die vom Forum New Economy in Auftrag gegeben wurde, braucht es spätestens nach der Corona-Krise eine Grundüberholung.
Jens Südekum (Düsseldorf Institute for Competition Economics) und Michael Hüther (Institut der deutschen Wirtschaft) zeigen, wie sich das alte ökonomische Paradigma auf Haushaltkonsolidierung und einen kleineren Staat fokussierte. Dadurch wurden notwendige Investitionen in Infrastruktur verschleppt und die Finanzsorgen der Kommunen verschlimmert. Die Autoren machen Vorschläge für einen neuen finanzpolitischen Rahmen, der den Anforderungen der derzeitigen Krise gerecht wird.
Die komplette Studie ist als Forum New Economy Working Paper öffentlich verfügbar — unten. Die Studie wurde zuerst bei unserem VII. New Paradigm Workshop Ende September 2020 in Berlin vorgestellt. Die Aufzeichnung der Präsentation sowie Kommentare von Eric Lonergan, Christian Kastrop, Daniela Gabor und Guntram Wolff ist unten zu finden.