DER STAAT | NEW ECONOMY SHORT CUT

100 Milliarden für die Bundeswehr – Eine finanzpolitische Wende?

15.03.2022

11 Uhr

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Deutsch

Als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine soll die Bundeswehr 100 Milliarden zusätzlich bekommen – ohne dass dafür die Schuldengrenzen gesprengt werden. Stichwort: Sondervermögen. Wie geht das? Muss dafür das Grundgesetz geändert werden? Und was bedeutet das für den Kurs des Bundesfinanzministers? Sollte dafür bei Klima und Sozialem künftig gespart werden? Oder wird der Sonderfonds Vorlage für andere große Notlagen – etwa die Finanzierung der Rettung des Klimas?

 

Darüber haben wir am 15. März in unserem nächsten New Economy Short Cut mit Sebastian Dullien (IMK Düsseldorf), Jens Südekum (DICE), Hubertus Bardt (IW Köln) und Philippa Sigl-Glöckner (Dezernat Zukunft) diskutiert.

Sebastian Dullien

Sebastian Dullien ist Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung und Professor für Allgemeine Volkswirtschaftslehre an der HTW Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Geldpolitik, Europäische Integration, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie.

Jens Südekum

Jens Südekum ist Professor für International Economics am Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Zu seinen Forschungsgebieten gehören regionale und internationale Wirtschaftsbeziehungen und die Auswirkungen der Globalisierung auf lokale Arbeitsmärkte.

Philippa Sigl-Glöckner

Philippa Sigl-Glöckner ist Gründerin und Direktorin der Denkfabrik Dezernat Zukunft. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Staatsfinanzen und Konzepten für eine neue deutsche Geld,-Finanzpolitik und Wirtschaftspolitik. Sigl-Glöckner hat Philosophie, Politik und Volkswirtschaft studiert.

Hubertus Bardt

Hubertus Bardt ist Geschäftsführer und Leiter des Wissenschaftsbereiches am Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Zu seinem Forschungsschwerpunkten zählen neben der Wirtschaftspolitik die Industriepolitik und Klimaökonomie.