Tiefe Krise oder Jammer-Falle – Wie geht es Deutschland zum Jahreswechsel 2026 wirklich?
12.12.2025
13:00 Uhr
ORT
Zoom
SPRACHE
Englisch
Kaum ein Tag ist im ablaufenden Jahr vergangen, an dem in Deutschland nicht der Niedergang prophezeit wurde – und deshalb jetzt Bürokratie abzubauen, Bürgergeld zu kappen und Renten zu bremsen und Feiertage abzuschaffen sind. Nur, was hat das mit dem Ausbleiben von Exporten oder mit der Schwäche der Industrie zu tun? Und können solche Maßnahmen wirklich helfen – gegen Handelskonflikte mit großen Wirtschaftsmächten und die Herausforderungen der Autoindustrie?
Der dänische Ökonom Erik Fossing Nielsen hat den Pessimismus mit einer deutlich differenzierteren Analyse gekontert. Übertreiben die Untergangspropheten also? Wo liegen Deutschlands Probleme tatsächlich – und welche Maßnahmen würden wirklich helfen?
Darüber diskutieren wir in unserem nächsten New Economy Short Cut ². In Kooperation mit dem OECD Berlin Centre:
Tiefe Krise oder Jammer-Falle – Wie geht es Deutschland zum Jahreswechsel 2026 wirklich?
Mit Erik Fossing Nielsen, Independent Economics,
Sebastian Dullien, IMK Düsseldorf,
und Nicola Brandt, OECD Berlin.
Am Freitag, 12. Dezember 2025, um 13:00 Uhr – via Zoom.
Erik Fossing Nielsen
Erik ist Senior Advisor bei Independent Economics und verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in globaler Wirtschaftspolitik, Makroanalyse und Finanzmärkten. Zuvor war er Group Chief Economics Advisor bei UniCredit sowie Global Chief Economist nach einer langen Karriere bei Goldman Sachs, dem IWF und der Weltbank. Er schreibt den viel gelesenen Sunday Wrap und tritt regelmäßig bei Bloomberg und CNBC auf.
Sebastian Dullien
ist Forschungsdirektor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung und Professor für Internationale Wirtschaft an der HTW Berlin – Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Nicola Brandt
ist seit Oktober 2019 Leiterin des OECD-Zentrums in Berlin. Als promovierte Volkswirtin berät sie seit vielen Jahren Regierungen bei der Konzeption und Ausgestaltung ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik. Dabei verantwortete sie unter anderem OECD-Wirtschaftsberichte für Mexiko, Chile, Frankreich und Polen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Steuer- und Sozialpolitik, Bildung, Arbeitsmarkt, Innovation und Umweltpolitik.