NEW PARADIGM
The Forum New Economy in the media
Around the large workshop on the future of the German economic model, the Forum New Economy presented numerous studies and surveys. These were included in some articles in the media. Here you can find an overview of German newspaper articles.
BY
THORE BECKMANNPUBLISHED
29. SEPTEMBER 2020READING TIME
4 MINMehrheit der Deutschen unterstützt Eingriffe in die Wirtschaft – Forsa-Umfrage des Forum New Economy bei Der Spiegel
Trotz zunehmender Kritik an den massiven Hilfen und Eingriffen hält eine deutliche Mehrheit der Deutschen es für richtig, wie sehr der Staat in der Corona-Krise in das wirtschaftliche Geschehen interveniert hat. Nur 37 Prozent stimmen eher oder voll und ganz zu, dass die Regierung zu stark eingegriffen habe; 60 Prozent halten den bisherigen Kurs in der Krise für eher oder völlig richtig. Das ergibt eine repräsentative Forsa-Umfrage, die das Forum New Economy anlässlich eines heute startenden Workshops zur Zukunft des deutschen Wirtschaftsmodells in Auftrag gegeben hat.
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger scheint der Umfrage zufolge auch einen grundsätzlich erhöhten Bedarf an staatlicher Hilfe zu sehen. Mehr als 60 Prozent (63) der Befragten gab an, dass das Wirtschaftssystem, wie es heute in Deutschland funktioniert, „in einigen Bereichen“ verbessert werden sollte. Knapp 30 Prozent halten sogar eine „grundlegende“ Erneuerung für nötig. Dass es keinen Änderungsbedarf gibt, sagten nur 5 Prozent – wobei sich dies in etwa durch alle Parteien zieht. Bei den Anhängern von CDU/CSU gaben sich nur 9 Prozent rundherum zufrieden mit der Art und Weise, wie die Wirtschaft in Deutschland funktioniert.
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Die gesamte Analyse bei Der Spiegel gibt es hier
Markt und Politik – Artikel in der Süddeutschen Zeitung
Wer 30 Jahre nach der deutschen Einheit umziehen muss, könnte zu dem Schluss kommen, dass die große Systemfrage nicht mehr Sozialismus oder Kapitalismus ist, sondern: Mieter oder Vermieter. Eine neue Studie zeigt nun, wie der Immobilienmarkt die Ungleichheit beeinflusst. Einer von zehn Haushalten erhält demnach Mieteinkünfte, pro Jahr um die 10 000 Euro. Rund ein Drittel der Einkommensunterschiede, die es nach Steuern und staatlichen Transferzahlungen gibt, sind demnach auf Mieteinnahmen zurückzuführen. Allerdings betonen Charlotte Bartels und Carsten Schröder vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in ihrer Studie, dass dieser Wert nur eine grobe Schätzung ist und deutlich nach oben oder unten abweichen könnte. In den zugrunde liegenden Daten tauchen zu wenige Vermieter auf, um auch im Zeitverlauf statistisch signifikante Zahlen berechnen zu können.
Die Mieten-Studie gehört zu einer Reihe von Analysen, die Anfang der Woche in Berlin vorgestellt werden, kurz vor dem Jahrestag zu 30 Jahren deutscher Einheit – denn das sind auch 30 Jahre soziale Marktwirtschaft ohne Systemkonkurrenz im Nacken. Wie sich der Kapitalismus im Dienste aller Deutschen seitdem geschlagen hat, haben Ökonominnen und Ökonomen im Auftrag des Forums New Economy untersucht. Ihre Ergebnisse und Forderungen werden von diesem Montag an auf einer Tagung des Forums diskutiert. Die Denkfabrik wurde vor einem Jahr von Thomas Fricke gegründet, zu den Geldgebern gehört ein halbes Dutzend Stiftungen.
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Fortsetzung des Artikels von Bastian Brinkmann jetzt bei der SZ: Markt und Politik
Ungleichheit durch Immobilienvermögen
Anders als Arbeit und Kapital ist das Angebot an Grund und Boden absolut begrenzt. Wem ein Stückchen gehört, der kann andere Menschen davon ausschließen. Auch für die zunehmende Ungleichheit bei der Verteilung von Einkommen und Vermögen spielen Immobilien eine immer wichtigere Rolle. Statt direkt nach Reichtum zu fragen, würde zumeist auch die Frage genügen: Mietest du noch – oder gehört es dir schon?
Das zeigen Charlotte Bartels und Carsten Schröder vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Untersuchung im Auftrag der Initiative Forum for a New Economy, die am Dienstag vor dem Jahrestag der Deutschen Einheit in Berlin präsentiert wird. Es ist eine Studie, aus der auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch gewaltige Unterschiede zwischen Ost und West hervorgehen.
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Den ganzen Artikel von Alexander Preker bei Der Spiegel finden Sie hier: Studie zu Vermögen und Einkommen