UNGLEICHHEIT

DIW-Studie zeigt ungeahntes Maß der Ungleichheit

Vermögen sind in Deutschland noch ungleicher verteilt als ohnehin schon angenommen. Das zeigt eine neue DIW-Studie.

VON

THORE BECKMANN

VERÖFFENTLICHT

17. JULI 2020

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Dass Deutschland was die Vermögensungleichheit angeht, eines der ungleichsten Länder Europas ist, war bekannt. Eine neue DIW-Studie offenbart jedoch, dass das Maß der Ungleichheit noch höher ist als angenommen. 50% der Erwachsenen in Deutschland besitzen lediglich 1,4$ des Gesamtvermögens. Die Vermögenden sind überwiegend ältere Männer aus Westdeutschland. Der Trend der Ungleichheit ist ebenso besorgniserregend wie das Level an sich. In den letzten Jahrzehnten ist die Schere der Vermögensungleichheit immer weiter auseinandergegangen.

Die neuen Entdeckungen sind teilweise auf eine neue Art der Datenerhebung der DIW-ForscherInnen zurückzuführen. Um die oftmals unterrepräsentierten oberen Prozent der Vermögensverteilung adäquat abzubilden, haben die DIW-Forscher Daten des Manager Magazin integriert.

Die Studie des DIW in voller Länge finden Sie hier:

ZUM THEMA UNGLEICHHEIT

KNOWLEDGE BASE

Das Gefälle zwischen Arm und Reich scheint selbst in einem Land wie Deutschland zunehmend den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. Um den Trend umzukehren, ist es wichtig, die wirklichen Ursachen des Auseinandergehens von Einkommen und Vermögen zu verstehen.

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